Bim ist ein freundlicher Rüde. Wir wissen zwar nicht, was er in der Vergangenheit erlebt hat, können aber jetzt schon sagen, dass es nichts Schönes war. Bei fremden Menschen braucht Bim Zeit. Er zieht seine Rute ein und guckt neue Menschen mit ganz großen Augen an. Meistens bewegt er sich auch gar nicht, wenn fremde Menschen ihn streicheln oder ihn an die Leine nehmen. Dabei bleibt er immer ganz lieb; er hat nur Angst und muss erst einmal verstehen, dass ihm keiner etwas Böses will. Es ist wichtig, dass Bim Zeit bekommt, um schnell aufzutauen. Auf seiner Pflegestelle hat es einen halben Tag gedauert und schon hat er seine Pflegefamilie ins Herz geschlossen. Dann wird er ganz entspannt, kommt von alleine schmusen und wird teilweise zum Clown. Er wird einfach zum ganz normalen und aufgeschlossenen Hund.

Bim ist eine sehr liebe Seele, er liebt andere Hunde und Katzen. Er spielt ganz gerne mit anderen Hunden und mit Spielzeug. Bim hört im Haus und an der Leine 1A. Wir sind begeistert, wie gut er hört. Allerdings verliert er sich selbst und fällt in seine Angst, wenn er nicht angeleint ist. An der Leine ist er der beste Schüler und fühlt den Bezug zu seinen Menschen. Ohne Leine hat er Angst. So hat er sich auch einmal im Garten unter dem Gartenhaus versteckt und wollte nicht rauskommen, obwohl er seine Pflegefamilie so sehr ins Herz geschlossen hat. Wir wissen nicht, woran genau es liegt, aber diese Besonderheit bringt er in sein neues Zuhause mit. Wir können auch nicht sagen, ob es irgendwann besser wird und er auch mal ohne Leine frei laufen kann. Man sollte hier Bedenken, dass er diese Besonderheit vielleicht immer haben wird und daher nie ohne Leine, insbesondere auf keinem eingezäunten Grundstück, frei laufen darf.